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Abbild: Weg des Athleten

Die Swiss Wushu Federation setzt sich für eine nachhaltige Förderung von jungen Talenten ein. Mit Hilfe eines transparenten und einfach nachvollziehbaren Selektionsgefässes sollen nicht die Besten, sondern die geeignetsten Athleten gefunden und gefördert werden.

In Anlehnung an das Sportkonzept von swisswushu wird im vorliegenden Selektionskonzept darauf eingegangen wie die neuen Selektionsabläufe ab dem Jahr 2015 aussehen sollen. Es wurde dabei angestrebt, Selektionskriterien zu erarbeiten welche sich mit der PISTE (Prognostische Integrative Systematische Trainer-Einschätzung) auswerten lassen, um einerseits mehr Transparenz in die Athletenauswahl zu bringen und andererseits den Kriterien von Swiss Olympic gerecht zu werden.

Swisswushu möchte mit diesem neuen Selektionsvorgang künftig alle Athleten, Junioren- und auch Elite, mit der PISTE in das Nationalkader selektionieren. Einzig werden bei Nachwuchsathleten gewisse Kriterien angepasst, bzw. bei den Eliteathleten weggelassen.


Das Ziel dieses Selektionskonzepts ist es, allen Athleten und Trainern, die zu erfüllenden Vorgaben für eine Aufnahme in ein Nationalkader aufzuzeigen.

Die Termine bezüglich der Durchführung der Tests wurden generell auf März (sportspezifischer Test) und Oktober (komplette PISTE) gelegt. Je nach Wettkampfkalender (EM/WM) können diese Termine variieren und durch den Nationaltrainer angepasst werden.

Wie bereits erwähnt, werden die Kaderselektionen im laufenden Jahr für das Folgejahr vorgenommen. Da gewisse Kriterien der PISTE (sportspezifischer Test) zwei Mal im Jahr getestet werden, sind auch zwei Sichtungstermine nötig. Die Teilnahme an der PISTE steht jedem leistungsorientierten Nachwuchsathleten offen. Um in das Nationalkader für das Folgejahr nominiert werden zu können, ist eine Teilnahme an beiden Sichtungsterminen Pflicht.

Ausnahmen bilden Athleten, welche sich erst während der Wettkampfzeitspanne für das Nationalkader des Folgejahres empfehlen oder Athleten welche aufgrund einer Verletzung nicht am ersten Selektionstermin teilnehmen konnten. In solchen Fällen wird dieser Athlet trotzdem für den zweiten Sichtungstermin aufgeboten und bekommt die Möglichkeit, in das Nationalkader des Folgejahres selektioniert zu werden. Aufgrund der Vorgabe, dass für die das Kriterium Leistungstest sportspezifisch, zwei Testresultate notwendig sind, werden für die vorgenannten Athleten die Ergebnisse des absolvierten Tests (sportspezifisch) zweimal in die Endabrechnung mit einbezogen. Da somit keine Leistungssteigerung eruiert werden kann, erhält ein neuer Kandidat als Startbonus die maximale Punktezahl für dieses Kriterium in der Tabelle PISTE. Somit kann eine faire Beurteilung aller Teilnehmer des Selektionsprozesses gewährleistet werden.

Das Ziel ist es, von September bis Dezember die Daten welche während dem Jahr gesammelt wurden auszuwerten, daraus die PISTE- Rangliste zu erstellen und diese fristgerecht an Swiss Olympic zu übermitteln.